Im letzten Beitrag meiner Serie – Wahl in Pinnow – Worum geht es eigentlich? geht es um die Wahl selbst.
Neben der Stimme für die Wahl des Europapralament haben Sie bei der der Kommunalwahl
- drei Stimmen für die Wahl des Kreistags
- drei Stimmen für die Wahl der Gemeindevertretung
- eine Stimme für die Wahl des Bürgermeisters
Die drei Stimmen können Sie beliebig über die Kandidatenlisten der Parteien und Wählergemeinschaften oder – sofern vorhanden – die Einzelbewerber verteilen. Die Stimmen können dabei für drei verschiedene Kandidaten einer oder mehrerer Listen abgegeben (Panaschieren), aber auch alle für einen einzigen Kandidaten (Kumulieren) gegeben werden.
Mit diesen 4 Kreuzen leisten Sie einen wichtigen Beitrag um Ihre Gemeinde mitzugestalten.
Nach der Wahl werden entsprechend der Stimmenverteilung 12 Mandate erteilt. Für jede Wählergemeinschaft/Partei wird ausgezählt, wie viele Stimmen sie insgesamt für sich verzeichnen konnte. Anhand dieser Stimmenanzahl wird dann errechnet, wie viele seiner Kandidaten die jeweilige Wählergemeinschaft/Partei in die Gemeindevertretung einbringen kann.
Bei der Wahl 2014 waren dies für die CDU 3 Mandate, für die Alternative (jetzt Aktive) Wählergemeinschaft 2 Mandate, die Wählergemeinschaft Pinnow mit Andreas Zapf erhielt 5 Mandate und die Offene Liste 2 Mandate. In die Gemeindevertretung kommen dann diejenigen Kandidaten, welche die meisten Stimmen für sich persönlich verbuchen konnten.
Innerhalb jeder Wählergemeinschaft/Partei werden die gewonnenen Mandate also in absteigender Reihenfolge den Personen mit den meisten Stimmen erteilt. Letztendlich werden also die 12 meistgewählten Vertreter der Wählergemeinschaften/Parteien sowie der Bürgermeister die Gemeindevertretung bilden. Diejenigen angetretenen Kandidaten, die kein Mandat gewinnen konnten, können jedoch z.B. als Sachkundige Bürger in den Ausschüssen aktiv mitwirken.
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Was macht eigentlich der Kreistag?