Fernwärme – Kontakt zu Sunfire

Fernwärmenetz Pinnow. Welche Entscheidung ist richtig? Wie stellen wir als Ihre Vertreter die richtigen Weichen für die Zukunft? Fest steht, wir haben eine Verpflichtung gegenüber dieser, aber vor Allem gegenüber der nächsten Generation die Kosten im Griff zu halten, aber auch innovative, effiziente und umweltverträgliche Lösungen zu schaffen.

Diese Fragen bewegen mich sehr, aber auch ich bin in diesen Themen kein Experte. In Veröffentlichungen des Fraunhofer Institut habe ich von der Fa. Sunfire aus Sachsen gelesen und habe mich mit den nachfolgenden Zeilen dort hingewandt. Auf die Antwort bin ich sehr gespannt und werde Sie darüber informieren:

Zitat Brief an Sunfire:

„Sehr geehrte Damen und Herren,

wir stehen als Randgemeinde (2.000 Einwohner) von Schwerin derzeit vor der Entscheidung, die konventionelle, zentrale Wärmeversorgung für 200 Haushalte neu auszurichten. Sie ist 30 Jahre alt. Es handelt sich um ein Fernwärmenetz, das mittels Gas und Pellets betrieben wird. Das Netz hat unterschiedlich starke Wärmeverluste aufgrund unzureichender Dämmung in den 90er.

In den Diskussionen mit den Nutzern kommen immer wieder Gedanken, wie neue Gasrohre durch die bestehenden Fernwärmeleitungen zu schieben und die Haushalte an das Gasnetz anzuschließen oder auch das Thema BHKW vor.

Bei diesem Thema bin ich mir allerdings nicht sicher, ob das Betreiben von zwei gekapselten LKW Motoren, die mit Biomasse „gefüttert“ werden noch zukunftsorientiert ist?

Nachdem ich im Netz in Verbindung mit dem Fraunhofer Institut auf Ihre Aktivitäten aufmerksam wurde, stellt sich mir die Frage, ob es nicht innovativer wäre, über eine zentrale Versorgung mittels Brennstoffzellentechnik nachzudenken.

Die Frage an Sie ist, ob ein solcher Ansatz für den genannten Zweck sinnvoll umzusetzen wäre und ob so etwas ausreichend gefördert würde?

Sozusagen ein kommunales Vorzeigeprojekt.

Um die Thematik im Kreise der Gemeindevertretung und mit den Betroffenen fachlich/sachlich diskutieren zu können, braucht es Know How. Ich würde mich deshalb über einen Austausch mit Ihnen sehr freuen.

Günter Tiroux
Gemeindevertreter
Gemeinde Pinnow“

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