Pinnow und Godern haben inzwischen mehr als 2.000 Einwohner. Im Wohngebiet Am Kiessee werden die letzten Baulücken geschlossen.
In den Baugebieten aus den 90er Jahren vollzieht sich langsam ein Generationswechsel. Junge Familien mit Kindern ziehen nach.
Bis 2030 ist gemäß den Vorgaben aus der Raumordnung in der Gemeinde Pinnow eine Steigerung des Wohnraumes in Höhe von 6 % möglich. Es könnten also z.B. 60 Einfamilienhäuser neu gebaut werden.
Es stellt sich die Frage, wollen wir ein weiteres Wachsen des Ortes und wenn ja wo?
In der Vergangenheit wurden neue Baugebiete jeweils im Ortsrand, meist auf landwirtschaftlichen Flächen ausgewiesen. Im gültigen Flächennutzungsplan sind im Ortsteil Pinnow für eine Wohnbebauung keine weiteren Flächen vorgesehen. In Godern wäre noch die Umwandlung einzelner innerörtlicher Kleingarten/Erholungsgrundstücksflächen möglich.
Im Ortsteil Pinnow ist die gemeindliche Entwicklung durch das vorhandene Landschaftsschutzgebiet eingegrenzt, so dass Erweiterungsflächen nur an der Straße Mitteltrift möglich sind. In Godern wäre eine Entwicklung nur in Richtung Norden in die Feldflur möglich.
Um eine Überbauung weiterer landwirtschaftlicher Flächen einzugrenzen ist auch über eine Umwidmung von Kleingartenflächen zu Wohnbauflächen nachzudenken. Dies gilt sowohl für Pinnow wie für Godern. Die Flächen liegen verkehrsgünstig und zumindest in Pinnow im Gemeindebesitz, bzw. im Besitz der Kirchgemeinde.
Für eine Entscheidung in der Gemeinde bedarf es einer breiten Diskussion aller. Wir stehen für eine offene und ausführliche Diskussion. Es besteht keine Eile!