Man sieht es in den Wohngebieten und ganz besonders auf die Spielplätzen in Godern und Pinnow die Zahl der Kinder im Kita- und Grundschul-Alter steigt langsam wieder.
Nach dem starken Wachstums Pinnows in den 90igern und der anschließenden Konsolidierung ist der Zuzug und junger Familien wichtig für eine ausgewogene Altersstruktur in unserer Gemeinde. Attraktive Rahmenbindungen für Familien zu erhalten und schaffen, wird eine der Hauptaufgaben in den nächsten Jahren sein. Trotz der sichtbaren positiven Entwicklung, Pinnow gehört mit einem Altersdurchschnitt von 48 Jahren (2011) zu den „ältesten“ Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern. Auch die Ergebnisse der Bürgerbefragung haben einen gewissen Nachholbedarf aufgezeigt.
Infrastrukturmaßnahmen, wie die erfolgte Erweiterung der Grundschule in Sukow, bedarfsgerechte Spielplätze oder dem anstehenden Ausbau der KiTa Petermännchen, sind ein Baustein, die einen Wohnort für Familien interessant machen.
In der letzten Sitzung des Bauausschuss wurde über das weitere Vorgehen zur Erweiterung der KiTa beraten. Es ist geplant, an Stelle der bisherigen drei gemeindeeigenen Wohnungen im Obergeschoss des alten Schulhauses zusätzliche Räume für die Kindergartengruppen zu schaffen. Somit wird im Untergeschoss Platz für die Krippenkinder.
Die Pinnower KiTa-Platz-Kosten und damit die Elternbeiträge sind im Vergleich mit anderen Gemeinden und insbesondere im Vergleich mit den Angeboten in Schwerin günstig. Dies liegt unter anderem daran, dass die Gemeinde die Räumlichkeiten zu günstigen Konditionen an die Diakonie vermietet. Wir setzen uns für weiterhin attraktive stabile Elternbeiträge ein. Aus diesem Grund haben wir vorgeschlagen und werden dafür wirken, dass steigende Kosten für Kindergarten- und Krippenplätze auf Grund von Mieterhöhungen über den Gemeindeanteil an den Betreuungskosten ausgeglichen wird. So dass es letztendlich zu keinen höheren Elternbeiträgen für die Goderner und Pinnower Kinder kommt.